Hochzeit Magdalena Markus Salzburg 00001

Schloss Mirabell: Heiraten in der Mozartstadt

Das Schloss Mirabell in der Rechten Salzburger Altstadt gehört aufgrund des einmaligen Ambientes sicherlich zu den bekanntesten Touristenzielen in ganz Österreich. Die gesamte Anlage steht unter Denkmalschutz und gehört zum UNESCO-Weltkulturerbe. Im Schloss sitzt der Bürgermeister sowie Teile der Stadtverwaltung von der Stadt Salzburg. Der Prunksaal (Marmorsaal) dient als Konzert- und Trauungssaal vom Standesamt Salzburg. Gerade als Trauungssaal ist der Marmorsaal international bekannt und erfreut sich großer Beliebtheit.

Geschichte

Das Schloss Mirabell wurde 1606 von Erzbischof Wolf Dietrich von Raitenau außerhalb der damaligen Stadtmauern für seine Geliebte Salome Alt erbaut. Das Schloss hieß ursprünglich Schloss Altenau. 1612 wurde Wolf Dietrich gestürzt und auf der Festung Hohensalzburg in Einzelhaft genommen. Sein Nachfolger Markus Sittikus von Hohenems vertrieb bald darauf die Frau und die Kinder von Wolf Dietrich vom Schloss Altenau. Um die Erinnerung an seinen Vorgänger komplett zu löschen, nannte Markus Sittikus das Schloss nun „Mirabell“. Mirabell ist ein italienischer weiblicher Vorname. (mirabile „wundervoll“ und bella „schön“)

In den Jahren 1710 und 1721 bis 1727 wurde das Schloss Mirabell von Erzbischof Franz Anton von Harrach zur prächtigen barocken Schlossanlage, genauer gesagt einer vierflügeligen Anlage mit Innenhof, umgebaut.

Im Jahr 1818 hinterließ ein Stadtbrand große Schäden am Schloss. Das Schloss wurde nach dem Brand wieder aufgebaut und verlor dadurch viel von seiner einstigen barocken Erscheinung. Zum Glück blieben die westseitige Hoffassade und die Gartenfassade großteils erhalten.

Seit 1866 befindet sich das Schloss Mirabell im Eigentum der Stadt Salzburg. Zwischen 1947 und 1950 wurde im Schloss der Amtssitz des Bürgermeisters und der Stellvertreter eingerichtet sowie einige Abteilungen der Stadtverwaltung.

Marmorsaal – Trauungssaal

Über die Georg-Raphael-Donner-Stiege, eine Prunkstiege die mit Putten in verschiedenen Haltungen reich verziert ist, gelangt man zum Marmorsaal. Der Marmorsaal ist mit Marmor und vergoldetem Stuck verkleidet. Das große Deckengemälde von Johann Michael Rottmayr ging 1818 beim großen Brand verloren. Der Marmorsaal bietet ein einzigartiges Ambiente und eine sehr gute Akustik. Daher wird der Saal heute für klassische Konzerte und vor allem für Trauungen genutzt.

Heiraten im Schloss Mirabell

Anders als Viele denken ist eine standesamtliche Trauung heute nicht mehr mit aufwendigen Behördengängen verbunden. Die meisten Schritte können bequem von zuhause aus erledigt werden. Für die meisten Paare genügt ein einziger Termin, das sogenannte Aufgebot.

Heiraten in 3 Schritten:

  • Termin reservieren. Der Termin für die Hochzeit im Marmorsaal kann online reserviert werden: https://secure.stadt-salzburg.at/egov/Trauungskalender/default.aspx
    (Der Termin muss innerhalb von 7 Tagen per E-Mail an standesamt@stadt-salzburg.at unter Angabe des Termins und der Telefonnummer bestätigt werden.)
  • Nachdem der Termin reserviert wurde ermittelt das Standesamt die Ehefähigkeit – auch Aufgebot genannt. Welche Unterlagen dafür benötigt werden erfährt man vom Standesamt. Die Standesbeamten vom Schloss Mirabell sind super nett und es bleiben garantiert keine Fragen offen. Das Aufgebot kann frühestens 6 Monate vor der Trauung gemacht werden und es muss immer das Brautpaar gemeinsam anwesend sein.
  • Tag der Hochzeit. 🙂 Bitte 20 Minuten vor der Trauung anmelden. Für die kurze Wartezeit nach der Anmeldung steht einem das Foyer des Marmorsaales zur Verfügung.

Persönliche Worte

Aufgrund der internationalen Beliebtheit sind die Termine im Marmorsaal schnell vergeben. Wer im Schloss Mirabell heiraten möchte, sollte sich daher frühzeitig um einen Wunschtermin bemühen. Schloss Mirabell bietet mit seinem prunkvollen Marmorsaal ein stilvolles Ambiente für die standesamtliche Trauung. Der angrenzende Mirabellgarten kann vor oder nach der Trauung für einzigartige und unvergessliche Fotos genutzt werden.

Das könnte dich auch interessieren

Schreibe einen Kommentar

Deine E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert